Die Macht der Zionisten

Ahmed Rami

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Israels moralische Wegleiter

 

Ist aber die Bibel dem modernen Staat Israel und dem Zionismus wirklich so heilig? Schliesslich ist der Zionismus keine fundamenta-listische, sich auf die Bibel berufende religiöse Strömung, sondern eine politische, jüdisch-nationale, die gegen Ende des 19. Jahrhunderts in einer Epoche des allgemeinen europäischen Nationalismus erstarkte!

Die Antwort auf diese Frage erhält man, wenn man Professor Israel Shahaks Dokumentation "Das Buch vom zionistischen Terror" studiert, das im Oktober 1975 in Israel auf hebräisch publiziert wurde. Drei der wichtigsten Kapitel wurden von Shahak selbst ins Englische übertragen; die betreffende Schrift umfasst 123 Seiten, trägt den Titel "Begin and Co. as they really are" und erschien im September 1977 gleichfalls in Israel. Hier einige besonders aufschlussreiche Auszüge:

Rabbi Tzwi Hacohen Kook ist einer der hervorragendsten und einflussreichsten Rabbiner in Israel und der ganzen Welt. Dies behauptet wenigstens Prof. Israel Shahak, der führende israelische Menschenrechtsaktivist. Rabbi Kooks Wort gilt in höheren israelischen Offizierskreisen sehr viel. Am 31. Dezember 1973 veröffentlichte Ha'aretz unter anderem folgende öffentliche Erklärungen Rabbi Kooks:

"Lassen Sie mich zu Beginn Josua 4: 24 zitieren: Alle Völker auf Erden müssen die Hand des Herrn erkennen, wie mächtig sie ist... Dieses Land gehört uns, absolut, in seiner Gesamtheit. Es ist ein heiliges Erbe von unseren Vorfahren, von unserem Vater Abraham, von unserem Vater Isaak, von unserem Vater Moses."

(Darauf verwies der Rabbi auf folgende Stellen im l. Buch Mose: 12:7, 13:5, 13:7, 15:l8, 17:l8, 35:12, sowie auf 2. Moses 6:8 und 32:13.)

"Aus diesem Grund ist es ein für alle Male sonnenklar, dass es hier so etwas wie arabische Territorien oder arabisches Land nicht gibt, sondern einzig und allein israelisches Land... Dies ist ein Befehl Gottes an unsere Ahnen für unser Leben und unsere Heiligkeit." (Der Rabbi wies anschliessend auf Psalm 102:14 und auf Psalm 46:12 hin.)

"Es ist allgemein bekannt, dass wir die Araber keineswegs von ihren Wohnsitzen in unserem angestammten Heimatland vertrieben haben, dem Land unserer Prophezeiungen und unserer Propheten, unseres Königreiches und unserer Könige, dem Sitz unseres Heiligen Tempels und dem Brennpunkt unseres Einflusses auf die ganze Menschheit; nein, sie selbst, die Araber, sind aus freiem Willen geflohen und haben ihre Wohnsitze im Stich gelassen, sei es aus übertriebener Furcht oder selbstverschuldeter Verwirrung, aus politischer Berechnung, um verzerrte Informationen über ihre Leiden zu verbreiten, indem sie sogenannte Flüchtlingslager schufen, um die Sympathie der Welt zu erschleichen. Wir hingegen bauten das Land dank dem grossartigen Wunder des Herrn weiter auf." Soweit die Worte Rabbi Kooks, zitiert nach Shahak, S. 66-67.

Ein anderer israelischer Moralapostel, Rabbi Abraham Avidan, der zugleich Oberstleutnant und Mitglied des israelischen Generalstabs ist, sagte (laut der israelischen Zeitung Haolam Hazeh vom 15. Mai 1974) in einer Ansprache an höhere Offiziere folgendes:

"Unsere Schriften zeigen klar und deutlich, dass ein Nichtjude, ein Goy, so fortschrittlich und zivilisert er auch sein mag, nicht vertrauens-würdig ist. Man muss stets auf der Hut sein und klar erkennen, dass der gleiche Nichtjude, der auf den ersten Blick als guter Nichtjude erscheinen mag, unsere Feinde aufwiegelt.

Deshalb ist es ganz offenkundig, dass diejenigen, welche dem Feind Beistand leisten oder ihn aufhetzen, genau gleich wie der Feind be-handelt und also getötet werden müssen." (Shahak, S. 69)

In anderem Zusammenhang meinte Rabbi Avidan unter anderem:

"Unter gar keinen Umständen dürfen wir je einem Araber trauen, selbst wenn er den Eindruck erweckt, ein zivilisierter Mensch zu sein." (Shahak, S. 70)

 

Anderenorts sagte der Rabbi und Oberstleutnant Avidan: "Dem jüdischen Gesetz nach besteht nicht die geringste Verpflichtung, zwischen feindlichen Soldaten und feindlichen Zivilisten zu unter-scheiden ... Im Krieg ist es eine Pflicht, feindliche Zivilisten umzu-bringen, auch solche, die gutmütig und anständig wirken." (Anschliess-end zitierte Avidan den Talmud, wo steht, dass auch Nicht-Juden, die den Herrn gebührend fürchten, umgebracht werden müssen.) (Shahak, S. 70)

Moshe Ben-Zion Ushpizai ist seit einiger Zeit der berühmteste Rabbi Israels. In der Zeitung Yediot Achronot vom 20. Dezember 1974 sagte er u.a. folgendes: "Wie sollen wir die arabischen Terroristen, die palästinensische Plage, bloss besiegen und vernichten? Defätisten und Pessimisten wissen keine Antwort auf diese Frage. Es fehlt ihnen die Hoffnung. Doch wer das jüdische Gesetz studiert hat, für den gibt es nichts, worauf die Bibel keine Antwort weiss ...

Das Gesetz Israels bezieht völlig eindeutig Stellung zu jenen Völkern, die im Lande Kanaan wohnen ... Sie sollen Israels Vieh sein ... Die Bibel auferlegt uns, das Land Israel zu erobern, seine Einwohner auszurotten und es zu besiedeln. Israel kann sich diesem Befehl nicht entziehen, und es ist strengstens verboten, das Land Nichtjuden zu überlassen. In diesem Lande gibt es keinen Platz für andere Völker als das Volk Israel." (Shahak, S. 76-77)

Rabbi Moshe Ben-Zion Ushpizai sagt auch: "Wollen wir den Befehlen des Herrn gehorchen, so gibt es keinen Raum für Kompromisse. Daraus ergibt sich, dass keinerlei Möglichkeit für Verhandlungen oder Friedensverträgen mit anderen Völkern besteht, welche im Land ansässig sind."

Darauf zitiert der Rabbi die Torah, genauer gesagt das 5. Buch Mose, 7:2-3 und 16: Und wenn sie der Herr, dein Gott, vor dir dahingibt, dass du sie schlägst, so sollst du an ihnen den Bann vollstrecken. Du sollst keinen Bund mit ihnen schliessen und keine Gnade gegen sie üben und sollst dich mit ihnen nicht verschwägern; eure Töchter sollt ihr nicht geben ihren Söhnen, und ihre Töchter sollt ihr nicht nehmen für eure Söhne.

 

Du wirst alle Völker vertilgen, die der Herr, dein Gott, dir geben wird. Du sollst sie nicht schonen und ihren Göttern nicht dienen, denn das würde dir zum Fallstrick werden. (Shahak, S. 78)

Um ganz sicher zu sein, dass man ihn auch versteht, fügt der fromme Rebbe noch hinzu: "Wenn wir das Land nicht von den Völkern säubern, die es verunreinigen, so stecken sie uns an. Das lehrt uns die Bibel." (Shahak, S. 78.) Schliesslich ergänzt er noch: "Völker, die Israels Wiedergeburt in diesem Land hemmen, gehören ausgerottet." (Shahak, S. 79.)

Der berühmt-berüchtigte General und Politiker Arik Sharon, der mehr-mals Minister in israelischen Regierungen war, sagte am 26. Mai 1974 in einem Interview mit den Yediot Achronot: "Alle arabischen Terroristen, überall, in Israel und im Ausland, müssen für immer unschädlich gemacht werden. Ich weiss, dass dieser Plan ausgeführt wird, ich habe ihn selbst entworfen und vollstreckt." (Shahak, S. 87)

Sharon, der übelbeleumdete Schlächter von Beirut, aufgrund seiner Mitverantwortung für das Massaker in den Flüchtlingslagern Shabra und Shatila im Sommer 1982 verurteilt, aber nicht bestraft, verdeut-lichte: "Sie müssen getötet werden. Alle Terroristen müssen getötet werden. In dieser Frage gehe ich mit dem Verteidigungsminister völlig einig." (Shahak, S. 88)

Dr. Aharon Davidi, israelischer Akademiker und Fallschirmjäger-general, sagte am 6. Dezember 1974 in der Zeitung Ma'ariv: "Die Araber haben keinen wertvollen Beitrag zur Weltkultur geleistet. Sie haben nichts zustande gebracht. Die Araber sind das unschöpferischste Volk des Erdballs. Sie verkaufen bloss Öl, worin sie keinen roten Heller investiert haben. Sie halten die Welt in ihrem Würgegriff ...

Aus allen Kriegen gegen die Araber ist Israel siegreich hervorge-gangen, und dies wird auch künftig nicht anders sein - immer voraus-gesetzt, wir geben nicht auf. Würden wir kapitulieren, so würde dies zur Gründung eines Palästinenserstaats anstelle Israels führen, und das ist ganz undenkbar." (Shahak, S. 93-94)

In den Yeshiva-Schulen, wo über 10% der israelischen Jugendlichen ihre Ausbildung erhalten, sind die Rabbiner Kook und Avidan Säulenheilige. Dort wird unablässig gepredigt, dass "Israel das gesamte Gebiet zwischen Nil und Euphrat umfasst". In denselben Yeshiva-Schulen werden Gewalt und Krieg als naturgegebene Erscheinungen dargestellt, die israelisches und jüdisches Leben stärken. (Shahak. S. 74/75.)

Dass Israel einer Übermenschenideologie huldigt, die doch angeblich typisch für den Nationalsozialismus war, geht aus den Werken verschiedener zionistischer Autoren deutlich hervor. Beispiele gefällig?

Bitte sehr! Der hochgelobte Schriftsteller Ahad Ha'am schreibt:

"Und so erkennen wir, dass das Ziel einer jeden Existenz darin liegt, einen Übermenschen hervorzubringen. Dies ist ein hervorstechendes, ganz wesentliches Kennzeichen einer überlegenen Nation. Eine solche Nation besitzt Existenzberechtigung. Ihr intellektueller Charakter macht sie lebenstauglicher und kraftvoller als andere Nationen." (Sources de la Pensée Juive Contemporaine, Jerusalem, 1970. S. 49.)

Jener Ahad Ha'am, der von l856 bis 1927 lebte (von 1921 an in Palästina), gilt als "agnostischer Rabbiner". Anno 1910 schrieb er in einem Brief an Judah Magnes: "Meiner Ansicht nach ist unsere Religion von nationaler Art, was bedeutet, dass sie ein Erzeugnis unseres nationalen Geistes ist. Eine Umkehrung dieses Satzes wäre nicht richtig." (ibidem, S. 262.)

David Ben-Gurion, israelischer Premierminister und Führer der Arbeiterpartei, sagte an einer in Jerusalem abgehaltenen Konferenz für amerikanische orthodoxe Rabbiner folgendes: "Das gegenwärtige theokratische System in Israel wird sich zur permanenten Institution entwickeln." (The Jewish Newsletter, l8. September 1961.)

 

Shulamit Aloni, Mitglied der Knesset und eifrige Widersacherin der auf religiöser Grundlage basierenden Gesetze Israels, meinte: "Die Rabbiner haben in Israel immer mehr an Einfluss gewonnen und benutzen diesen, um das Volk in Unwissenheit zu halten. Je unwiss-ender und abergläubischer das Volk ist, desto stärker wird auch die Priesterkaste." (Aloni-Interview mit Norman Dacey, wiedergegeben in Daceys Buch "Democracy" in Israel, S. 21.)

Aloni sagte sogar: "Jeder Jude, der ein gutes Wort über Jesus zu sagen hat, riskiert, dass ihm die Einreise nach Israel verweigert wird, da der israelische Innenminister die Befugnis hat, jeden, der möglicherweise die Gefühle der Allgemeinheit verletzen könnte, von unserem Land fernzuhalten, ohne dass dieser vor Gericht gegen diesen Entschluss klagen kann." (Yediot Ahronot, 2. Februar 1975, wiedergegeben bei Dacey, S. 39.)

Der bekannte israelische Politkommentator Boaz Evron sagte in der führenden Zeitung Israels: "Zahlreiche führende israelische Politiker vertreten die Überzeugung, dass die arabische Minderheit das Land früher oder später verlassen muss. Ben-Gurion hoffte, die ständigen Schikanen gegenüber den israelischen Arabern würden diese mit der Zeit so zermürben, dass sie freiwillig ihre Koffer packen würden." (Yediot Ahronot, April 1975.)

Meron Benvinisti, Bürgermeister von Jerusalem, erklärte mir atemberaubender Offenheit: "Entweder bleiben wir ein jüdischer Staat und damit undemokratisch, oder aber wir werden ein demokratischer Staat und damit unjüdisch. Wollen wir unseren jüdischen Charakter wahren, was wird dann aus dem arabischen Bevölkerungsteil, der fast die Hälfte unserer Einwohnerschaft ausmacht?"

"Es trifft durchaus zu, dass es keinen Zionismus, keine Ansiedlung von Juden und keinen jüdischen Staat ohne Vertreibung der Araber und Konfiszierung ihres Bodens gibt." (Yeshayahu Ben Porat, Mitglied der Knesset, 1972.)

 

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1. Vom Wesen des Zionismus

2.
Völkermord an Palästinensern

3.
Israels moralische Wegleiter

4.
Jüdische Einwanderung nach Palästina

5.
Israel - ein Irrtum

6.
Der biblische Mythos von Palästina

7.
Die Judenbibel als Geschichtsbuch

8.
Der Bluff mit den "historischen Rechten"

9.
Gottes auserwähltes Volk

10.
Zionistische Propagandamythen

11.
Widerlegung der Propagandamythen

12.
Stammen die Juden von den Hebräern?

13.
Die Frechheit der Zionisten

14.
Der sogenannte Antisemitismus

15.
Der Mythos vom Herrenvolk

16.
Sind die Juden immer verfolgt worden?

17.
Rassismus bei weltbekannten Juden

18.
Grausamkeiten im jüdischen Bibelglauben

19.
Die USA unter zionistischer Herrschaft

20.
Der Zionismus und die Juden in den USA

21.
Die sieben zionistischen Lügen

22.
Von der "russischen" Revolution

23.
Wer ist Jude?

24.
Besatzer, die sich besetzt fühlen

25.
Die Macht des Hauses Rothschild

26.
Wie kam die USA in den 1. Weltkrieg?

27.
Mafiabosse für Israel

28.
Was steckt hinter der ADL?

29.
Die harte Pornographie fest in jüdischer Hand!

30.
Der historische Revisionismus


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